Höme & Ticketgebühren: Was dahintersteckt
Viele Ticketanbieter leiten Gebühren in eigene Gewinne, während Kulturorte und Nachwuchsförderung schwinden. Unser Ticketanbieter Höme investiert diese Gebühren stattdessen in Projekte für Kultur, Nachhaltigkeit und faire Strukturen. Mit jedem Ticket unterstützt ihr so nicht nur das klangrevier festival, sondern die Zukunft der Musik.

Luca Rusch
5 Min. Lesezeit
Die Musik- und Kulturbranche steckt seit Jahren in einem Widerspruch: Die Umsätze steigen, doch die Orte, an denen Kultur entsteht, schrumpfen. Kleine Clubs kämpfen ums Überleben, Nachwuchsarbeit findet kaum statt und immer mehr Wertschöpfung fließt in die Taschen weniger globaler Plattformen. Für viele junge Menschen wird kulturelle Teilhabe dadurch schwieriger – gerade dort, wo sie eigentlich beginnen müsste.
Für uns als KlangRevier Kamp-Lintfort e. V., einem gemeinnützigen Kulturverein, ist deshalb klar: Wir wollen Teil der Lösung sein – nicht des Problems. Genau deshalb haben wir uns bewusst für Höme als Ticketanbieter entschieden.
Ein Blick auf andere Branchen zeigt: Es geht auch anders
Im Fußball funktioniert das Zusammenspiel aus Ehrenamt, Förderung und professionellen Strukturen seit Jahrzehnten. Jugendmannschaften, Trainer*innen, Breitensportvereine und Profiklubs bilden gemeinsam ein stabiles Ökosystem, das Nachwuchs fördert und von dem die gesamte Branche profitiert.
In der Musik ist dieses Miteinander jedoch oft brüchig. Zugang zu Musikunterricht, Proberäumen, sicheren Auftrittsorten oder lokalen Festivals ist vielerorts begrenzt. Gleichzeitig wächst die Marktmacht großer Ticket- und Musikunternehmen – und schafft Strukturen, die vor allem eines stärken: die Plattformökonomie, nicht die Kultur selbst. Genau hier setzt unsere Entscheidung an.
Höme: Ein Ticketing, das Kultur und Menschen stärkt – nicht Konzerne
Während große Ticketanbieter Milliarden umsetzen, ohne viel in die kulturelle Basis zurückzugeben, verfolgt Höme einen anderen Ansatz. Das Unternehmen wurde von Menschen gegründet, die selbst Festivals organisieren, Clubs betreiben und Kulturarbeit machen. Statt Gewinne abzuschöpfen, investiert Höme Ticketgebühren in Projekte, die das Musikökosystem langfristig stärken – darunter:
🌱 nachhaltige Veranstaltungsformate und Klimaschutz
⚖️ Gleichberechtigung auf und hinter Bühnen
🧠 mentale Gesundheit in der Kulturszene
🏛️ politische Sichtbarkeit für Kultur
📚 Wissenstransfer zwischen Festivals und Clubs
💡 Innovation, offene Tools und faire Arbeitsbedingungen
Kurz gesagt: Höme nutzt Ticketgebühren nicht als reine Einnahmequelle, sondern als Beitrag zu einem solidarischen, gesunden Kulturökosystem.
Transparenz bei den Gebühren
Damit klar ist, was beim Ticketkauf passiert:
0,71 € pro Ticket (fixe Gebühr)
7,74 % Warenkorbgebühr
Diese Gebühren decken nicht nur System- und Zahlungsdienstleistungen ab, sondern fließen auch in die Projekte ein, die Höme in der Branche voranbringt.
Warum das zu uns passt
KlangRevier wurde gegründet, um jungen Menschen Räume zu bieten, in denen Kultur wachsen kann – Orte, an denen Talente entstehen, Ideen ausprobiert werden und Teilhabe spürbar wird. Das gelingt aber nur, wenn das kulturelle Ökosystem auch außerhalb unserer eigenen Vereinsarbeit trägt. Denn Kultur braucht Nachwuchs, sichere Räume und Strukturen, die über das reine Geschäft hinausgehen. Darum setzen wir auf einen Partner, der Verantwortung übernimmt – und nicht nur Tickets verkauft.
Euer Ticketkauf wirkt – weit über Kamp-Lintfort hinaus
Mit jedem Ticket unterstützt ihr:
den KlangRevier Verein und unser Festival,
Künstler*innen aus der Region und deutschlandweit
und ein Ticketing-System, das aktiv an einer faireren, nachhaltigeren Musiklandschaft arbeitet.
Ein gesundes Musikökosystem entsteht nicht durch Großkonzerne, sondern dort, wo Menschen gemeinsam Verantwortung übernehmen. Genau das möchten wir mit Höme tun.
Quellen und Infos
Mehr Infos zum Impact von Höme: www.hoemepage.com/engagement/

